Vorläufiges Selbstverständnis

Beim „Christopher Street Day“ in Stuttgart war in diesem Jahr (2010) auch der „Queer-Wagen“ der Libertären Que(e)rulant*innen mit dabei. Mit der Absicht, linke und emanzipatorische Inhalte auf den „Fest-, Gedenk- und Protesttag“ von LGBT‘S (Lesbisch Schwul Bi Transgender) zu transportieren und gleichzeitig auch auf die Ausschlussmechanismen innerhalb der schwul-lesbischen Community (gegenüber Intersexen, Trans*-Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und Betroffenen von Mehrfach-Diskriminierung) aufmerksam zu machen, beteiligte sich ein loser Zusammenschluss von Einzelpersonen am CSD.

In Tübingen gab es immer wieder Versuche, „queere Strukturen“ zu etablieren. Die „Queere Hochschulgruppe“ oder die „Queer-Partys“ im Epplehaus zeigen, dass auch hier immer mehr Menschen Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität in Frage stellen.
Mit den Libertären Que(e)rulant*innen hat sich nun eine Gruppe zusammengefunden, die in kleinen Schritten, durch Veranstaltungen und Aktionen, „queer“ nicht zu fassen, sondern zu „schaffen“ versucht. Mit regelmäßigen Treffen (ab nächstem Jahr monatlich), Konzerten und Partys, Vorträgen, Workshops und Aktionen wollen wir queere Inhalte transportieren und diskutieren, Queers (auch in der linken Szene) sichtbar machen, (Hetero)Sexismus und Rassismus entgegentreten, Bündnisse eingehen und gemeinsam mobilisieren.

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